#112 Durchs Bielatal - Abbruch - und Dresden - Felsenbummler.de

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#112 Durchs Bielatal - Abbruch - und Dresden

Wanderungen
#112
22.02.2025

Durchs Bielatal - abgebrochen -

&

"immer wieder" Dräsd'n

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Tourfacts:
02:31 Dauer | 7,6 km | 170 m aufwärts | 180 m abwärts
Eigentlich sollte es eine wunderschöne winterliche Wanderung durchs herrliche Bielatal werden - doch es kam anders.

Zuhause bei herrlichen Sonnenschein, angenehmen Temperaturen bei so 7-8 Grad, schneefrei und leichtem Wind losgefahren, mussten wir am Zielort dem Wanderparkplatz Zollhäuser feststellen, das zwar immer noch die Sonne schien, es aber eisig kalt war, der Wind schon fast sturmartig einem die Kälte ins Gesicht blies und der Boden immer noch schneebedeckt und zu dem vereist war. Dennoch starteten wir unsere Wanderung in der Hoffnung, dass es im Wald und zwischen den Felsen anders aussehen würde, wie hier oben auf der nackschen Kuppe an den ehemaligen Zollhäusern.

Der Wanderparkplatz ist schön gelegen und kostet 5,-€ Tagesgebühr. Weiterhin bietet er 2 Schutz- und Rasthütten.

Vorbei an den "Zollhäusern" ging es erst einmal wieder Richtung Rosenthal und dann links über einen LPG-Straße bis zum Wanderweg (roter Strich). Hier steht auch eine Bank mit dem Blick zum Hohen Schneeberg, aber nach setzen und verharren war uns nicht zu Mute, da wir auch schon ordentlich geschlittert sind. Nun wurde es noch komplizierter den es ging in den Wald und bergab. Leider wurde der Schnee bzw. die vereisten Weg nicht weniger, was es schwierig machte zu Wandern, aber nun gut dachten wir uns, was solls, wird schon gut gehen.

Die Abzweige zum Großvaterstuhl bzw. Rosenthaler Turm ließen wir links bzw. rechts liegen und stiegen weiter ab bis kurz vor die Ottomühle. Kurz vor der Bachbrücke geht rechts ein kleiner Trampelpfad hinein, der "Obere Mühlenweg". Er führt zu den Kletterfelsen Unterer und Oberer Mühlenwächter, Ottostein und Daxenstein. Bei letzterem wollten wir eine Felsgasse durchschreiten, aber das wurde nix, zuviel Schnee, zuviel Eis, zun gefährlich. Also suchten wir uns einen Weg zum Wanderweg oberhalb (blauer strich, gelber punkt) der uns als erstes an einer Aussicht zu den Feldsteinen, welche sich gegenüber der Ottomühle und Daxsteinbaude erheben. Auch diese Aussicht zu begehen war schwierig, da der Wind den schmelzenden Schnee zu Eis gemacht hatte. In Kombination mit Sandstein ein echt rutschige Angelegenheit.

Als nächstes lag auf dem Wanderweg die Kanzelsteinaussicht. Mir war gar nicht mehr so bewusst, dass der Kanzelsturm eine gewisse Ähnlichkeit mit der Wehlnadel hat.
Der Wanderweg führt immer weiter Richtung Schweizermühle. Am Wegesrand liegt ein herrlicher Blick auf die Herkussäulen. Das dachten sich auch die Wanderfreunde und Forst und rahmten diesen Blick gebührend ein und stellten dazu eine Bank auf, um diesen Anblick in Ruhe genießen zu können. Weite geht es durch Felsen, über Treppen hinauf, was keinen Problem ist, aber auch über Felsen und Treppen hinunter was wirklich rutschig war, ein falscher Tritt und man landet auf dem Allerwertesten.

Bevor man zur Kaiser-Wilhelm-Fest kommt ergeben sich schon ein paar schöne Aussichten auf die gegenüberliegenden Felsen, aber den besten Blick hat man natürlich von der Feste aus. Sachsenstein und Johanniswacht sind gut zu erkennen und scheinen zum greifen nah.

"Diese künstliche Bastion wurde von dem Rosenthaler Baumeister J.G. Kaiser entsprechend dem Zeitgeschmack im Jahre 1880 errichtet. Als Kuriosum gilt die Entstehungsgeschichte - so soll die Idee zum Bau einer bierseligen Stammtischwette entsprungen sein! Vom Aussichtspunkt hat man einen herrlichen Blick ins Bielatal und auf die Herkulessäulen, die besonders für Felskletterer sehr reizvoll sind." Quelle: Kaiser-Wilhelm-Feste

Hier war auch mal Zeit für ein paar Fotoexperiemente bevor wir weiter gingen. Nun geht es allmählich bergab, bevor es am "Türmchen", welcher nicht mehr begehbar ist, steil über Stufen abwärts zur Hauptstraße geht. Hier reifte auch endgültig der Gedanke heute die Runde nicht wie geplant zu laufen und hier an dieser Stelle abzubrechen.


Also ging es auf der Hauptstraße zurück bis zur Ottomühle. Noch ein Blick hinauf zur Kaiser-Wilhelm-Feste oder zum Aufstieg zur Johanniswacht, die wir heute nicht machen konnten.

An der Ottomühle gab es noch eine Rast mit lecker heißem Glühwein, der bei der Kälte sehr gut tat und dann ging es über den Hinweg zurück bis zum Wanderparkplatz an den Zollhäusern.

Nichtsdestotrotz war es eine schöne Wanderung, auch wenn Sie anders geplant war. Das Bielatal ist immer sehr reizvoll, nur ist unsere Gesundheit wichtiger als ein paar tolle Momente und Schnappschüsse.
Wir mussten auch nur kurz überlegen was wir mit dem restlichen Tag anstellen sollen - und was liegt da Nahe:

nu klar, ä Besuch der sächsschen Landeshauptstadt Dräsd'n!


Tschüß Bielatal - wir kommen wieder und dann gibt es die ganze Runde!
Mei Dräsd'n

Da wo die Elbedampfer fahr'n - Da bin ich zuhaus
Wo's den Zwinger gibt und die Straßenbahn - Da kenn ich mich aus
Wo der August herrschte mit starker Hand - Da ist ein schöner Fleck
Der schönste Fleck im deutschen Land - Mich kriegt hier niemand weg

Dresden, oh mei Dresden - Meine Heimatstadt
Dresden, oh mei Dresden - Ich fühl mich geborgen und satt
Dresden, oh mei Dresden
Wo der Mann vom Rathaus glänzt - Da bin ich darheeme, da is mei Elbflorenz

Ich rede sächsisch und sage nu -Gugge Dir das an
Denn bei manchem geh'n die Ohren zu
Weil er das Sächsisch nicht ab kann
Der Preuße sabbelt, der Hesse babbelt
Im Norden tut man klön
Und hör ich mir die Dialekte an
Dann ist das Sächsisch doch schön

Der Dresdner der ist Sachse
Und auch noch fischelant
Holt sich oft eine wunde Hackse
Wenn er reist durch's deutsche Land
Und auch in Asien, Afrika
Da hat man ihn geseh'n
Doch am Wohlsten fühlt er sich...na wo
Im schönen Dresden...

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