#115 Sokol - Besedické skály - Klokočské skály - Rotštejn - Suché skály - Felsenbummler.de

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#115 Sokol - Besedické skály - Klokočské skály - Rotštejn - Suché skály

Wanderungen
#115
01.04.2025

Sokol - Besedické skály - Klokočské skály - Rotštejn - Suché skály
Tourfacts:
05:55 Dauer | 18,4 km | 630 m aufwärts | 620 m abwärts
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Start unsere Wanderung war Mala skala, wo wir bereits im Herbst 2023 zu Gast waren und die Burg Frydstejn und die Burg Vranov besichtigen. Heute ging es auf die andere Seite der Jizera (deutsch: Iser) zuerst steil bergauf(). In knapp 2 Kilometern überwanden wir rund 280 Höhenmeter um den Gipfel Sokol zu erreichen. Zwischendurch hatten wir einen fantastischen Fernblick über Mala Skala mit der Burg Frydstejn und Burg Vranov und der malerischen am Fels lehnenden Kapelle. Dann ging es durch dichten Wald, über Felsstufen und Serpentinen hinauf auf 562m. Nach dem sich der Wald lichtet steht man plötzlich vor skurrilen Sandsteinnadeln. Der Sokol ist der höchste Gipfel im Jicin-Gebirge und wurde nach, einer im Jahr 1862 durch Miroslav Tyrs gegründeten Sportbewegung benannt. Eine Bronzetafel am Fels erinnert daran. Etwas weiter befindet sich der Aussichtspunkt "vrchol Sokol" mit einen atemberaubenden Blick zu Suché skaly (Dürre Felsen), welche unser letztes Ziel für heute sein werden.
Nun stiegen wir vom Sokol wieder ab und wanderten Richtung Besidice, einem kleinen Dorf mit einer versteckten Zauberwelt.
Besidice streift man nur am Rand und folgt ersten der kurz der gelben () und dann weiter der blauen () Wandermarkierung bis man plötzlich mitten Wald auf Sandsteinfelsen trifft, aber nicht nur ein, zwei wie auf den Sokol, sondern beim weiteren Gehen erschließt sich eine komplette Felsenstadt. Der Wanderweg führt durch enge Felsgänge und -spalten, Stufen hinauf, Stufen runter und an jeder Ecke gab es neue Felsformationen zu bestaunen.

Besedice Felsenstadt – sie befindet sich im südöstlichen Teil des Gebiets und die hiesigen Türme erreichen eine Höhe von bis zu 10 Metern. Hier befindet sich auch der Aussichtspunkt Vysoká skála mit Blick auf die Klokočské ské skán und Trosky.
Die Felsenstadt Kalich – nimmt den südlichen Teil der Felsen ein und zeichnet sich vor allem durch Felsnischen und eingestürzte Blöcke aus. Zu ihm gehört auch ein ehemaliger Felsengebetsraum mit einem Altar aus dem Jahr 1634 mit Vers- und Kelchendarstellungen. Nach der Schlacht am Weißen Berg versteckten sich die böhmischen Brüder in den Felsen und hielten an diesem Ort Gottesdienste ab. Die hier aufgezeichneten Verse stammen aus dem Testament der sterbenden Mutter von der Einheit der Brüder, einem Werk von J. A. Comenius.
Die Felsenstadt Chléviště – ist die größte der drei Felsenstädte in den Besedice-Felsen und nimmt den Westhang des Sokol ein. Er zeichnet sich vor allem durch Felstürme mit einer Höhe von mehr als 20 Metern aus, teilweise gibt es auch eine große Anzahl an Höhlen, Spaltenhöhlen, Schluchten, Gängen und eingestürzten Felsblöcken. Die landschaftlich gestalteten Aussichtspunkte bieten einen Blick auf das Tal des Flusses Jizera, aber auch auf den Vranov-Kamm und den Ještěd. Quelle: wikipedia

Letzteren Teil der Besidice Felsenstadt haben wir leider nicht durchlaufen, da wir vom Sokol kamen - wenn man den Gipfel weglässt und am Aufstieg rechts abbiegt gelangt man auch dort hin.

Nun ging es durch den Ort Michovka ()und über schöne Wanderwege, welche sich zwischen Wald und Wiesenauen wechselte. Über einen Bergrücken () erblickten wir die Betlemsky skaly, die wir aber nicht bewanderten, sondern im Tal Richtung Klokoci abbogen, den dort lag unser nächstes Ziel. Der Weg zog sich und wir hofften, das irgendwo ein Imbiss geöffnet hat - aber leider war dies nicht der Fall, alle Gaststätten und Imbisse hatten geschlossen.

Die Klokočské skály (deutsch: Klokotscher Felsen) sind durch den Ort Rozumov von den Betlemske skaly getrennt.  Am Ende des Ortes bei einer kleinen Kapelle, die als Imbiss (auch heute geschlossen) umfunktioniert wurde, geht es rechts in den Wald hinein und steil bergauf zu den Felsen hoch. nach dem man die  ersten Felsstufen überwunden hat, erblickt man gleich einen skurrilen Fels - wie Kelch! Nun geht es weiter immer weiter über Sandsteintreppen hinauf bis zu einer Aussicht mit Bank. Hier hat man einen wunderbaren Blick in die Weite des Landes und den Ort Klokoci.

Über ein kleiner Brücke gelangt man zum Abstieg zur Felsenburg Rotstejn. Diese Felsenburg wurde erstmals 1318 erwähnt, erhalten sind viele in Stein gehauene Räume, Mauern, Durchgänge und ein Brunnen. Leider war die Burg auch heute geschlossen, so das wir sie nicht näher besichtigen konnten - also mussten wir wir weiterziehen.

Nun wanderten () wir von Klokoci auf einem Bergrücken entlang einer Obstplantage nach Koberovy. Dort hatte endlich ein Einkaufsladen geöffnet, wo wir uns stärkten bevor es dann auf die letzte Etappe unserer Wanderung weiter ging.

Vom Einkaufsmarkt geht es ein Stück die Straße runter und dann links rein und den Weg ein paar hundert Meter hoch bevor es links in den Wald wieder auf den Wanderweg () geht. Nun geht es steil bergauf auf den Kammweg der zu den Suché skály (deutsch: Dürre Felsen) führt. Immer mehr Felsformationen säumen den Weg bevor man dann endlich vor den eigentlichen Felskamm steht.
Die Suché skály sind nur rund 600 Meter lang, aber ein beliebtes Klettergebiet mit rund 27 Felstürmen.

"Die auffällige, an Orgelpfeifen erinnernde Form hat der Formation auch den Namen Kantors Orgel eingebracht. Die aus Sandstein bestehenden Felsen sind von Quarzbändern durchzogen und erreichen Höhen von bis zu 100 Metern über ihrer Basis; gelegentlich werden sie „tschechische Dolomiten“ genannt." Quelle: wikipedia

Atemberaubend ragen die Felswände nach oben. Wir haben den Wanderweg verlassen um noch näher an die Felsen zu kommen und wanderten nun auf so einer Art Bergpfad. Es war atemberaubend schön doch nach einiger Zeit wurde der Weg immer weniger erkennbar. Wir schlängelnden uns so durch und mussten zum Schluss noch durch ein Rodungsgebiet um auf den Wanderweg () wieder zurück zukehren. Nun war es nicht mehr weit bis nach Mala skala (deutsch: Kleinskal). Im Ort blickten wir noch einmal auf Suche skaly, Burg Frydstejn, Burg Vranov und auf den Sokol zurück.

Eine schöne, Kräfte zerrende Wanderung mit mega tollen Eindrücken.




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